Soja & Gesundheit: Faktencheck
Phytoöstrogene aus Soja haben eine schwache, gewebespezifische Wirkung und sind nicht mit körpereigenem Östrogen gleichzusetzen. Studien zeigen: Der moderate Konsum von naturbelassenen Sojaprodukten (1–2 Portionen täglich) kann das Risiko für Prostatakrebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken. Zudem gibt es Hinweise auf einen schützenden Effekt bei Brustkrebs sowie positive Effekte auf Blutfettwerte und menopausale Beschwerden. Asiatische Ernährungsweisen belegen diesen Zusammenhang. Wichtig: Isolierte hochdosierte Isoflavonpräparate (Studien) sind nicht mit vollwertigen Sojaprodukten (Nahrungsmittel im realen Leben) vergleichbar!
Edamame, Sojabohne oder Sojasprosse – was ist der Unterschied?
Alle stammen von der Sojapflanze, aber sie unterscheiden sich in Reifegrad, Nährstoffgehalt & Verwendung:
Sojabohne = Reif und getrocknet
- hoher Proteingehalt: 36 g/100 g
- hoher Eisengehalt: 15 mg/100 g
- Basis für Tofu, Sojamilch, Tempeh
Sojasprossen = gekeimte Bohnen
- Proteine: 5 g/100 g
- Eisen: 0,9 mg/100 g
- viele Vitamine (C, K, B) und Mikronährstoffe (Mg, K, Zn)
- knackig, frisch: Ideal für Wok-Gerichte & Salate
Fazit:
Kombination mit Vitamin C (z. B. Zitronensaft) sowie Dämpfen, Einweichen, Fermentieren und Sprossen erhöhen die Eisenaufnahme
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