Buchweizen – funktionelle Ernährung mit klinischem Potenzial
Das Pseudogetreide ist nicht nur Gluten-frei, sondern enthält echte Nährstoffpower!
Übersicht der wichtigsten Inhaltsstoffe und Eigenschaften:
- enthält alle essenziellen Aminosäuren inkl. Lysin
- Ballaststoff-reich: Fördert die Verdauung, positiver Effekt auf Mikrobiom, Blutzucker- und Cholesterinspiegel.
- Niedriger glykämischer Index: lässt den Blutzuckerspiegel nur langsam ansteigen.
- Glutenfrei und gut verträglich: hilfreich bei Zöliakie, Reizdarmsyndrom und Autoimmunerkrankungen.
- Reich an Antioxidantien (Rutin, Quercetin u.a Flavonoide): entzündungshemmend und gefässschützend. Rutin stärkt die Kapillaren, senkt Blutdruck und kann Arteriosklerose, Hämorrhoiden und Krampfadern vorbeugen.
- Mineralstoff-reich: gute Quelle für Magnesium, Mangan, Eisen, Zink und Kupfer. Wichtig für Nerven, Muskeln und Stoffwechsel.
- Lezithin: hilft der Leber gesund und leistungsfähig zu bleiben, steigert Hirnaktivität und soll gegen Angstgefühle, Depressionen und mentale Erschöpfung helfen sowie die geistigen Fähigkeiten verbessern.
- Basenbildend: unterstützt einen ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt, im Gegensatz zu vielen Getreidesorten, die eher säurebildend sind.
Vielseitig einsetzbar:
- Porridge oder Brei (z. B. mit Zimt und Beeren oder herzhaft)
- Bowls statt Reis oder Quinoa
- Bratlinge
- glutenfreies Mehl für Pancakes, Pfannkuchen oder Brot
- fermentiert als Basis für pflanzlichen Joghurt oder Crêpes (Galettes)
- Nudeln (Soba)
- gekeimt (optimal 0.5cm): in Salat, Suppen, Bowls
Achtung:
- Fagopyrin (in Schale) kann bei hohem Konsum zu Photosensibilität führen (va roh und gesprosst)
- enthält Oxalsäure (weniger als Spinat, aber nicht null). Bei übermässigem Konsum und gleichzeitiger Veranlagung können sich Nierensteine bilden.
- Allergie selten aber möglich
Fazit:
- Buchweizen ist ein unterschätztes Therapeutikum auf dem Teller – mit Potenzial in Prävention und Begleittherapie chronischer Erkrankungen.
- Der regelmässige Verzehr von Buchweizen (2–4 Mal pro Woche) kann sinnvoll zur Nährstoffversorgung beitragen.
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