Pflanzen als stille Lebensretter
Was in Pflanzen wie ein biologisches Wunderwerk aussieht, ist für uns Menschen lebenswichtig: Antioxidantien. In der Pflanze dienen sie als Schutzschild gegen freie Radikale, die beim Elektronentransport der Photosynthese entstehen – ähnlich wie Sicherheitsvorkehrungen in einem Atomreaktor. Zwar machen Früchte und Gemüse selbst keine Photosynthese mehr, aber sie stammen von Pflanzenorganen, die vorher sehr wohl Photosynthese betrieben haben. Und genau das erklärt die hohe Konzentration an Antioxidantien.
Da wir Menschen keine Photosynthese betreiben, produzieren wir auch keine eigenen Antioxidantien in diesem Ausmass. Und doch sind freie Radikale auch in unserem Körper ständig präsent – durch Sonnenlicht, Umweltgifte, Stress oder Ernährung.
Freie Radikale fördern:
- vorzeitige Zellalterung
- Entzündungen
- chronische Erkrankungen (z. B. Arteriosklerose, Krebs, Arthritis, Katarakt)
Die Lösung?
Wir essen Pflanzen – und übernehmen ihren Schutzmechanismus. Carotinoide (Beta-Carotin, Lycopin), Vitamin C, E und viele Polyphenole fangen überschüssige Elektronen ab in uns wie in der Pflanze.
Beispiele:
- Vitamin C in Paprika, Brokkoli, Zitrusfrüchten → schützt Zellbestandteile
- Lycopin in Tomaten → schützt vor UV-Schäden
- Anthocyane in Beeren → wirken entzündungshemmend & zellschützend
- Quercetin in Zwiebeln, Äpfeln → antiallergisch & antiviralAntioxidantien
Fazit:
- Biochemische Kraftpakete: Schützen Zellen vor oxidativem Stress.
- Präventives Potenzial: Können das Risiko chronischer Krankheiten senken.
- „Eat the rainbow“: Farbenfrohe Ernährung = Vielfältige Antioxidantien.
- Natürlich besser: Obst, Gemüse & Kräuter liefern die besten Quellen.
- Alltagstipp: Je bunter der Teller, desto gesünder der Inhalt.
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