Pflanzliche Proteine clever kombinieren: So bekommst du alle essentiellen Aminosäuren
Essentielle Aminosäuren sind jene, die der Körper nicht selbst herstellen kann – wir müssen sie über die Ernährung aufnehmen. Tierische Produkte liefern sie vollständig, pflanzliche meist nur teilweise. Doch durch clevere Kombination kann man auch mit Pflanzen alle neun essentiellen Aminosäuren abdecken:
1. Hülsenfrüchte + Getreide
- Linsen + Reis
- Kichererbsen + Couscous
- Bohnen + Mais (z. B. in Chili sin Carne)
> Hülsenfrüchte sind arm an Methionin, aber reich an Lysin und Isoleucin – Getreide genau umgekehrt. Zusammen ergänzen sie sich perfekt.
2. Nüsse/Samen + Hülsenfrüchte
- Hummus (Kichererbsen + Sesam/Tahin)
- Linsensalat mit Sonnenblumenkernen
- Kichererbsen mit Cashew-Dressing
> Samen und Nüsse liefern Arginin und Asparaginsäure sowie gesunde Fette.
3. Vollkorn + Soja
- Tofu mit Vollkornreis
- Sojaschnetzel in Vollkornwrap
- Tempeh auf Dinkelbrot
> Sojaprodukte sind nahe an einem „kompletten Protein“, aber die Ergänzung mit Getreide verstärkt das Aminosäureprofil.
4. Quinoa, Amaranth, Soja, Lupine und Hanf sind fast vollständige pflanzliche Proteinquellen.
Gut zu wissen:
- Man muss nicht alles in einer Mahlzeit kombinieren! Der Körper kann Aminosäuren mehrere Stunden speichern – wichtig ist die Gesamtbilanz des Tages.
- Abwechslung ist der Schlüssel! Wer bunt isst, kombiniert meist automatisch richtig.Die Grundlage einer ausgewogenen...
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